Lebensmittel gegen Bauchfett – was hilft wirklich?

Welche Nahrungsmittel lassen Bauchfett schmelzen? Diese Frage stellen sich viele von uns spätestens dann, wenn ein Strandurlaub bevorsteht oder wenn das Lieblingskleid oder die Lieblingsjeans nicht mehr passt.  

In diesem Beitrag erklären wir dir, welche Lebensmittel und Tricks dabei helfen, Fettpolster am Bauch gezielt abzubauen und wieder eine schlanke Taille zu bekommen.

Lesefaul?

Kein Problem, wir haben dir den Artikel eingesprochen, sodass du ihn dir hier anhören kannst:

Woher kommt das ungeliebte Bauchfett?

Ein Faktor, der eine Rolle bei der Entstehung von Bauchfett spielt, ist das Alter. Jenseits der 40 verlangsamt sich der Stoffwechsel und die Muskelmasse nimmt bei fehlender körperlicher Aktivität ab. Selbst diejenigen, die ihr Leben lang schlank waren, sind dann überrascht, wenn der Bauchansatz anfängt zu wachsen.

Wichtiger als das Alter sind aber die Lebensgewohnheiten. Eine ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung zählen zu den wichtigsten Ursachen, warum Menschen zunehmen. Wer sein Bauchfett reduzieren möchte, sollte deshalb auf die Kombination von Sport und die richtigen Lebensmittel setzen.

Lesetipp

Welche Lebensmittel fördern Bauchfett?

Zunächst ist es erst einmal wichtig zu verstehen, welche Lebensmittel man meiden sollte. Denn die Fallen liegen oft in ganz alltäglichen und weit verbreiteten Lebensmitteln und Getränken. Gefährlich sind vor allem:

  • Industriell gefertigte Lebensmittel
  • Konserven und Fertiggerichte
  • gesüßte Lebensmittel und zuckrige Getränke (Limonaden etc.)
  • Kuchen
  • raffiniertes Getreide in Form von Weißbrot, Cracker und Chips
  • Alkohol
Wenn du ernsthaft Bauchfett verlieren willst, dann vermeide diese Lebensmittel

Aber Vorsicht! Auch vielen vermeintlich gesunde Lebensmitteln können echte Kalorienbomben sein. Wenn du in der Zutatenliste auf Endungen wie „-ose“ oder „-sirup“ stößt, verbirgt sich dahinter meistens nichts anderes als Zucker. Das gilt für Fruchtsäfte, Müsliriegel oder Joghurts aber auch für Gewürzsoßen und Ketchup. Wer sein Bauchfett reduzieren möchte, sollte deshalb die Zutatenliste immer genau unter die Lupe nehmen und zu möglichst frischen und natürlichen Lebensmitteln greifen.

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Welche Nahrungsmittel lassen Bauchfett schmelzen? – 11 Lebensmittel für einen flachen Bauch

1. Wasser

Unser Körper besteht größtenteils aus Wasser. Wasser reguliert die Körpertemperatur, transportiert Nährstoffe dorthin, wo sie benötigt werden und fördert den Stoffwechsel. Wasser enthält zudem keine Kalorien und macht satt.

Wenn du Bauchfett reduzieren willst, stelle also als erstes sicher, dass du jeden Tag 1,5 – 2,5 Liter Wasser trinkst.

2.  Kaffee

Gute Neuigkeiten für alle Kaffee-Liebhaber: Kaffee bringt den Stoffwechsel auf Trab und kurbelt die Fettverbrennung an. Allerdings geht der Effekt durch Zucker, Sahne oder fetthaltige Milch wieder verloren. Deshalb: Achte darauf, womit du deinen Kaffee trinkst.

3. Grapefruit

Die Grapefruit hat nicht ohne Grund einen Ruf als gesunder Fettkiller. Die in der Frucht enthaltenen Bitterstoffe sorgen dafür, dass die Fettverbrennung angekurbelt wird. Zudem enthält die Grapefruit reichlich Vitamin C und den Ballaststoff Pektin, der für ein Sättigungsgefühl im Magen sorgt.

4. Scharfe Gewürze

Ein weiterer Geheimtipp für einen flachen Bauch lautet: Verdauung anregen. In Asien ist die Heilwirkung von Gewürzen schon lange bekannt. Chili und Ingwer zum Beispiel sind aus der indischen, thailändischen und vietnamesischen Küche nicht wegzudenken. Was aromatisch schmeckt, hat noch einen weiteren Effekt: Gewürze lassen den Körper auf Hochtouren arbeiten und regen die Verdauung an. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass das in Chili enthaltene Capsaicin die Wärmeproduktion im Körper um bis zu 25 Prozent erhöhen kann! Chili qualifiziert sich damit als Geheimwaffe gegen das Bauchfett.

5. Buttermilch und Magerquark

Sowohl Buttermilch als auch Magerquark sind unter Sportlern beliebt. Sie sind kalorienarm, haben einen hohen Proteingehalt und enthalten zudem viel Kalzium. Ein weiterer Vorteil der Milchprodukte: aufgrund der vielen Proteine halten sie lange satt. Ein guter Grund, sie in einer Diät zu berücksichtigen!

6. Grüner Tee

Grüner Tee hat nicht umsonst seit Jahrtausenden einen heilenden Ruf. Grüner Tee regt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Fettverbrennung, wirkt stark entgiftend und immunstärkend. Aufgrund seiner vielen gesundheitlichen Vorteile eignet sich grüner Tee ideal dazu, um das Bauchfett loszuwerden.

7. Nüsse

Viele meiden Nüsse wegen ihres hohen Kaloriengehaltes. Dabei enthalten Nüsse (zum Beispiel Mandeln) wertvolle Eiweiße, Mineralstoffe, Vitamine und gesunde Fette. Neuere Studien zeigen sogar, dass Nussesser meist schlanker sind als Menschen, die keine Nüsse essen. Die Empfehlung: eine Handvoll am Tag, also etwa 40 Gramm, sind optimal.

8. Lachs

Lachs ist trotz eines relativ hohen Fettgehaltes gesund. Der beliebte Fisch enthält besonders viele ungesättigte Fettsäuren, die sich sehr positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und gleichzeitig eine entzündungshemmende Wirkung haben.

9. Eier

Eier haben oft einen schlechten Ruf. Vor allem das Cholesterin im Eigelb galt lange als gefährlich. Dabei machen Eier lange satt und helfen so dabei, die tägliche Kalorienzahl zu reduzieren. Und nicht nur das: sie enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

10. Haferflocken

Haferflocken sind reich an Ballaststoffen und Mineralstoffen und haben einen hohen Eiweißgehalt. Die langkettigen Kohlenhydrate sorgen außerdem dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe schießt.  Diese Eigenschaften machen Haferflocken ideal, um Heißhungerattacken vorzubeugen.

11. Kakao

Wer hätte das gedacht: roher Kakao ist ein echtes Superfood! Die Kakaobohnen enthalten u.a. verschiedene Mineralien, Antioxidantien und essenzielle ungesättigte Fettsäuren. Ihr hoher Magnesiumanteil fördert außerdem die Gehirnblutung und unterstützt so die Konzentration. Des Weiteren gilt roher Kakao als natürlicher Appetitzügler, weshalb er sich besonders gut zum Abnehmen eignet.

Lesetipp

Welches Gemüse reduziert Bauchfett?

Die meisten Gemüsesorten können im Wesentlichen unbegrenzt gegessen werden, weil sie so viele gesundheitliche Vorteile mit so wenig Kalorien bieten. Eine Ausnahme bildet jedoch stärkehaltiges Gemüse. Dieses Gemüse ist zwar nicht weniger gesund, aber es enthält mehr Kohlenhydrate und Kalorien, sodass es nicht in unbegrenzten Mengen verzehrt werden sollte.

Der Grund? Der Verzehr von zu vielem dieser stärkehaltigen Gemüse kann den Prozess der Gewichtsabnahme verlangsamen. Daher fällt dieses spezielle Gemüse im Diätplan in die Kohlenhydratgruppe – dieselbe Lebensmittelgruppe, zu der auch Brot, Getreide und Nudeln gezählt werden (Die stärkehaltigen Gemüse haben eine äquivalente Menge an Kohlenhydraten pro Portion wie diese Brotprodukte.)

Die Gemüsesorten links sind unbedenklich, von den Gemüsesorten rechts solltest du weniger essen

Die Gemüsesorten, die in diese Kategorie fallen, sind:

  • Bohnen und Linsen
  • Mais
  • Erbsen
  • Kochbananen
  • Kartoffeln
  • Süßkartoffeln
  • Winterkürbis
  • Yams

Vor allem grünes und gelbes/oranges Gemüse kann hingegen unbegrenzt verzehrt werden. Hervorragende Gemüsesorten gegen das Bauchfett sind zum Beispiel Brokkoli, Gurken, Spinat und Zucchini aber auch Karotten und Tomaten.

Welches Obst verbrennt Bauchfett? – Vorsicht bei Fruchtzucker!

Obst steckt zwar voller gesunder Vitamine und Ballaststoffe, aber enthält je nach Sorte auch viel Fruchtzucker. Und genau hier liegt das Problem: Fruktose speichert sich vor allem als Bauchfett und kann deshalb dick am Bauch machen.

Bei der Auswahl von Obst ist es deshalb wichtig, auf einen niedrigen Fruchtzuckergehalt zu achten.

Dieses Obst solltest du essen, wenn du Bauchfett verlieren willst.

Ideales Obst zum Abnehmen ist zum Beispiel:

  • Wassermelonen, Honigmelonen
  • Himbeeren
  • Brombeeren
  • Erdbeeren
  • Grapefruits
  • Cranberries
  • Avocados

Erwähnenswert ist auch die exotische Frucht Papaya. In 100 Gramm Papapya stecken weniger als 1 Gramm Fruktose! Das in der Papaya erhaltene Enzym Papain kurbelt außerdem den Stoffwechsel an und hilft so bei der Fettverbrennung.

Vorsicht geboten ist hingegen bei Obst mit einem hohen Fruktosegehalt. Vor allem Trockenobst (Rosinen, Feigen, Pfirsiche, Pflaumen etc.), Weintrauben und Süßkirschen zählen dazu.

Eine Ausnahme bilden Äpfel und Birnen. Sie haben zwar einen hohen Fruktosegehalt, aber der wasserlösliche Ballaststoff Pektin die Speicherung von Fett. Zudem eigen sie sich ideal als Sattmacher.

Lesetipp

Fazit: Mit etwas Disziplin verschwindet das Bauchfett

Wer sein Bauchfett reduzieren möchte, sollte vor allem auf frische, natürliche und vollwertige Lebensmittel setzen. Als Faustregel gilt: Je kürzer die Zutatenliste, desto besser!

Eine gesunde Ernährung in Kombination mit regelmäßigem Ausdauertraining und Krafttraining verschwinden die Fettpolster am Bauch ganz bestimmt!

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